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Erfolgsmodell Ein Stück Brasilien mitten in Frankfurt: Der Erfolg hinter dem größten Micro-Living-Projekt in Deutschland

10.12.2025 5 Minuten Lesezeit

Micro-Living gehört zu den Wachstumssegmenten im urbanen Wohnungsmarkt – besonders in Städten mit hoher Nachfrage und begrenztem Angebot. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der i Live Campus in Frankfurt am Main: Deutschlands größtes Micro-Living-Projekt hat vor Kurzem die Vollbelegung erreicht. Im Beitrag werfen wir einen Blick hinter die Kulissen, erläutern die Erfolgsfaktoren des Konzepts und ordnen ein, welche Chancen sich daraus für moderne Stadtentwicklung und für unser Portfolio ergeben. 

i Live in Frankfurt: Zu Besuch im größten Micro-Living-Projekt in Deutschland

  • Standort: Frankfurt Nordend-West
  • Einheiten: 1.158 Apartments – davon 1.021 Micro-Living für Studierende, Pendler und junge Berufstätige sowie 137 Serviced Apartments 
  • Besonderheit: Im direkten Umfeld von drei Hochschulen mit über 60.000 Studierenden, angebunden an das Hotel Rioca und das Restaurant Sabor
  • Lagevorteile: Sehr gute ÖPNV-Anbindung und starke, diversifizierte Nachfragebasis 

Brasilianische Musik klingt über den Innenhof, es gackern Hühner, junge Leute liegen in Hängematten, es mischen sich Sprachen aus aller Welt. „Meine Freunde fragen mich immer: Sei ehrlich – du wohnst doch in Brasilien, oder?“, erzählt ein Bewohner lachend. Für einen Moment könnte man es glauben. Doch wir stehen nicht in Rio de Janeiro, sondern im Innenhof des i Live Campus, dem größten Micro-Living-Projekt Deutschlands. Die Lage passt perfekt zur Zielgruppe: mitten im Frankfurter Nordend, nur wenige Gehminuten von der Frankfurt School of Finance & Management entfernt. 

An das größte Land Südamerikas erinnern übrigens nicht nur die pulsierenden Rhythmen und die bunte Einrichtung der Gemeinschaftsräume; auch das angeschlossene Rioca Design Hotel samt Restaurant Sabor in der siebten Etage vermittelt brasilianisches Lebensgefühl. Die Mitarbeitenden wechseln ein paar Worte auf Portugiesisch, Gäste werden mit großer Herzlichkeit empfangen. Community Manager Pascal ist bei Live der erste Ansprechpartner für die Bewohner und kennt jeden beim Namen – er beschreibt sich selbst augenzwinkernd als „großen Bruder des Hauses“. 

Was junge Menschen aus aller Welt anzieht, ist die einzigartige Kombination aus Gemeinschaft, Lage und Ausstattung: über 1.000 Micro-Living-Einheiten, moderne Apartments, kurze Wege zu drei Hochschulen mit insgesamt mehr als 60.000 Studierenden. Mieter Ian zeigt stolz auf die Skyline vor seinem Fenster: „Genau so habe ich mir das Studentenleben in Frankfurt vorgestellt.“

Einblicke

Einen genaueren Blick in das Projekt, Interviews mit Bewohnern und den verantwortlichen Asset Manager:innen finden Sie auf unserem Instagram-Kanal.

Vollvermietung erreicht: Warum ist i Live so erfolgreich und was bedeutet das für unsere Anleger?

Neben dem positiven Feedback der Bewohnerinnen und Bewohner gibt es nun einen weiteren Grund zur Freude: Der i Live Campus Frankfurt ist vollständig vermietet. Junge Menschen aus 108 Nationen machen das Projekt zu einer lebendigen Gemeinschaft und für viele zu einem Zuhause fernab der Heimat. 

Für uns ist die Vollvermietung ein starkes Zeichen: Das Konzept funktioniert. Ulrike Kühner-Leipholz, Asset Managerin mit Schwerpunkt Micro-Living, bringt das Erfolgsrezept auf den Punkt:

Hier bekommen Studierende wirklich alles, was sie brauchen, an einem Ort.
Ulrike Kühner-Leipholz
Asset Managerin mit Schwerpunkt Micro-Living
Besonders internationale Studierende profitieren. Der angespannte Wohnungsmarkt in einer Großstadt wie Frankfurt ist von der Ferne noch schwerer zu überblicken. Der i Live Campus bietet ihnen einen leicht zugänglichen Einstieg ins Studium. Die internationale Strahlkraft der Frankfurt School of Finance & Management tut ihr Übriges: Die private Universität zieht Talente aus aller Welt an. Das Vermietungskonzept ist bewusst darauf ausgelegt. 
 
Auch Jörg Kraft, Senior-Projektleiter bei Commerz Real, blickt mit Stolz auf das Projekt. Er hat die Entwicklung durch herausfordernde Jahre – wie etwa die Pandemie-Phase – begleitet:
Dass wir heute ein voll vermietetes, hochwertiges Objekt vorweisen können, zeigt, wie tragfähig das Konzept ist.
Jörg Kraft
Senior-Projektleiter bei Commerz Real
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Wohntrend-Gewinner: Warum Micro-Living überzeugt

Micro-Living ist längst kein Nischensegment mehr. Aktuelle Marktdaten zeigen: Die Kombination aus urbaner Verdichtung, einem Anstieg von Single-Haushalten und neuen Mobilitätsmustern kurbelt die Nachfrage an. 

So sieht Cushman & Wakefield Micro-Living und Student Housing als klare Gewinner urbaner Wohntrends. CBRE konstatiert für Student Housing eine Belegungsquote von über 95 % und eine geringe Korrelation zu zyklischen Immobiliensegmenten – ein starkes Signal für die Resilienz des Bereichs². 

Auch die Initiative Micro-Living zeigt in ihrem Marktreport vom Juni 2025 eine durchschnittliche Auslastung von 95,6 %. Die All-in-Mieten sind seit Herbst 2024 um 2,6 % auf durchschnittlich 599 Euro pro Monat gestiegen, in Neubauten sogar auf rund 660 Euro. Spitzenmieten hochwertiger Einheiten können bis zu 1.465 Euro pro Monat erreichen³.  

Bei Micro-Living treffen gesellschaftliche Entwicklungen auf ein wirtschaftlich tragfähiges Nutzungskonzept. In Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt für Studenten und Berufspendler zeigt sich besonders deutlich, wie stark die Nachfrage nach kompakten und gut angebundenen Wohnformen wächst. Getrieben wird dieser Trend durch höhere Mobilität und Flexibilität, demografische Veränderungen sowie einen zunehmenden Anteil internationaler Studenten.⁴ Vor diesem Hintergrund sehen wir Micro-Living als eine sinnvolle Ergänzung in einem breit diversifizierten Portfolio.