Institutionals Wenn im Windpark die Lichter ausgehen
14.03.2024 • 3 Minuten Lesezeit
Das System zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung - kurz: BNK - stellt sicher, dass die gesetzlich vorgeschriebenen roten Leuchten an Windenergieanlagen standardmäßig ausgeschaltet sind und nur dann blinken, wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber in der Nähe befindet. Lange angekündigt, soll die gesetzliche Vorgabe ab 2025 verpflichtend sein. Nach intensiven technischen sowie rechtlichen Vorbereitungen hat der erste Windpark im deutschen Commerz-Real-Portfolio das neue System im Februar 2024 in Betrieb genommen. Der Windpark mit fünf Turbinen in Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) gehört zum Bestand eines Spezialfonds für institutionelle Investoren.
Alle weiteren 27 deutschen Onshore-Windparks der verschiedenen Commerz-Real-Fonds werden im Lauf des Jahres folgen – so will es der Gesetzgeber, der die Anforderung 2018 im Erneuerbare-Energien-Gesetz verankert hat. Die Vorgabe soll für eine ungestörtere Nachtruhe sorgen und so zur gesellschaftlichen Akzeptanz für die Windkraft beitragen. „Das Thema war damals komplett neu und stellte Anlagenbetreiber, Behörden und Hersteller vor die enorme Herausforderung, nicht nur Neuanlagen, sondern auch die knapp 30.000 Bestandsanlagen in einer vorgegebenen Frist nachzurüsten“, berichtet Bernd Müller, Head of Infrastructure Asset Management der Commerz Real. „Die gesetzlich vorgegebene Frist wurde dabei mehrfach verschoben, auch weil anfangs noch gar kein Markt für BNK-Systeme vorhanden war. Sie soll nun voraussichtlich Ende 2024 auslaufen. Bei Nichtumsetzung dieser gesetzlichen Auflage drohen den Betreibern empfindliche Geldstrafen.“
Spezialisten aus dem Bereich Green Deal Infrastructure der Commerz Real haben in Kooperation mit den jeweiligen technischen Betriebsführern UKB, BayWa, Juwi, Energiekontor und E-Service intensiv an der Umsetzung gearbeitet. Die im deutschen Commerz-Real-Portfolio eingesetzten BNK-Systeme nutzen die sogenannte Transponder-Technologie, für die jede einzelne Windenergieanlage umgerüstet werden musste. Das System sucht den Luftraum nach Signalen ab, die alle zivilen Luftfahrzeuge in kurzen Abständen abgeben. Befindet sich ein Flugzeug nachts in einem festgelegten Radius um die Windenergieanlagen, werden die roten Leuchten eingeschaltet, um den Piloten Orientierung zu geben.
Inzwischen ist das gesamte deutsche Commerz-Real-Portfolio mit BNK-Systemen ausgerüstet. Sie müssen nun durch Praxistests die Funktion nachweisen – die sogenannte standortspezifische Prüfung – und von der zuständigen Luftfahrtbehörde freigegeben werden.
Alle weiteren 27 deutschen Onshore-Windparks der verschiedenen Commerz-Real-Fonds werden im Lauf des Jahres folgen – so will es der Gesetzgeber, der die Anforderung 2018 im Erneuerbare-Energien-Gesetz verankert hat. Die Vorgabe soll für eine ungestörtere Nachtruhe sorgen und so zur gesellschaftlichen Akzeptanz für die Windkraft beitragen. „Das Thema war damals komplett neu und stellte Anlagenbetreiber, Behörden und Hersteller vor die enorme Herausforderung, nicht nur Neuanlagen, sondern auch die knapp 30.000 Bestandsanlagen in einer vorgegebenen Frist nachzurüsten“, berichtet Bernd Müller, Head of Infrastructure Asset Management der Commerz Real. „Die gesetzlich vorgegebene Frist wurde dabei mehrfach verschoben, auch weil anfangs noch gar kein Markt für BNK-Systeme vorhanden war. Sie soll nun voraussichtlich Ende 2024 auslaufen. Bei Nichtumsetzung dieser gesetzlichen Auflage drohen den Betreibern empfindliche Geldstrafen.“
Spezialisten aus dem Bereich Green Deal Infrastructure der Commerz Real haben in Kooperation mit den jeweiligen technischen Betriebsführern UKB, BayWa, Juwi, Energiekontor und E-Service intensiv an der Umsetzung gearbeitet. Die im deutschen Commerz-Real-Portfolio eingesetzten BNK-Systeme nutzen die sogenannte Transponder-Technologie, für die jede einzelne Windenergieanlage umgerüstet werden musste. Das System sucht den Luftraum nach Signalen ab, die alle zivilen Luftfahrzeuge in kurzen Abständen abgeben. Befindet sich ein Flugzeug nachts in einem festgelegten Radius um die Windenergieanlagen, werden die roten Leuchten eingeschaltet, um den Piloten Orientierung zu geben.
Inzwischen ist das gesamte deutsche Commerz-Real-Portfolio mit BNK-Systemen ausgerüstet. Sie müssen nun durch Praxistests die Funktion nachweisen – die sogenannte standortspezifische Prüfung – und von der zuständigen Luftfahrtbehörde freigegeben werden.
„Wir treiben die Umstellung unseres gesamten deutschen Onshore-Portfolios weiter voran. Dank umfassender Vorarbeiten gemeinsam mit unseren Partnern sind wir in einer guten Position, die gesetzlichen Vorgaben fristgerecht umzusetzen.“